FACHARZT FÜR CHIRURGIE, GEFÄSSCHIRURGIE UND VISCERALCHIRURGIE

Haut und Unterhaut

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Als Spezialist beherrscht Dr. med. Andreas Franczak (Facharzt für Chirurgie, Gefässchirurgie und Visceralchirurgie) mehrere Behandlungsmethoden und kann Ihnen diejenige anbieten, die für Ihre spezielle Situation am besten geeignet ist.

Fragen Sie nach welche die beste für Sie ist.

Lipom Behandlung, Lipom Entfernung, Fettgeschwulst Entfernung, Muttermal Entfernung

Lipom (Fettgeschwulst)

Ein Lipom ist ein gutartiger Tumor lokalisiert meistens im Unterhautgewebe. Es kommt in 2% der Bevölkerung vor. Das Fettgeschwulst wächst langsam aber mit der Zeit können lokale Beschwerden wie Druckgefühl verursacht werden. In lediglich 1% handelt sich um eine bösartige Form (Liposarkom).

Falls Lipome größer werden oder Beschwerden verursachen, sollte eine vollständige Entfernung und mikroskopische (histologische) Untersuchung stattfinden. Falls ein Lipom vollständig mit der Pseudokapsel entfernt wird, ist ein erneutes Wachstum an der gleichen Stelle unwahrscheinlich. Kleine Lipome können in örtlicher Betäubung operiert werden. In der Regel verbleibt eine kleine, kaum sichtbare, feine Narbe.

Muttermal (Naevus)

Hierbei handelt es sich um gutartige, umschriebene Verfärbungen der Haut. Umgangssprachlich werden Naevi auch Leberfleck genannt. Entsteht ein Naevus aus Gefäßen, dann wird es Hämangiom genannt. Ein aus Melanozyten gebildetes Naevus kann entarten und ein malignes Melanom- eine Art von Hautkrebs bilden. Sollten die Muttermale auffällige Eigenschaften wie unregelmäßige Verfärbungen, Juckreiz, unregelmäßige Grenzen oder schnelles Wachstum aufweisen, ist eine Entfernung zu empfehlen.

 Talgzyste (Atherom)

Anders auch Grützbeutel genannt.  Es entsteht durch die Verstopfung eines Talgdrüsenganges und verursacht eine Schwellung unter der Haut, die zur Entzündung und Eiteransammlung (Abszess-Bildung) neigt. Im entzündeten Zustand ist eine Ausräumung des Eiters erforderlich. Danach ist eine längere offene Wundbehandlung üblich. Nicht entzündete Atherome können in örtlicher Betaübung vollständig mit der Kapsel entfernt werden. Die Haut kann dabei verschlossen werden. Es verbleibt nur eine minimale Narbe.

 Hidradenitis suppurativa

Damit ist eine Entzündung der Haarfollikel (die Poren in der Haut aus denen die Haare herauswachsen) und deren Schweißdrüsen, lokalisiert meistens in den Achseln, gemeint. Leichtere Formen können mit Antibiotika behandelt werden.  Bei schwereren Formen kommt es durch Verstopfung dieser Follikel zur Vermehrung von Bakterien und Entstehung von schmerzhaften Abszessen (Eiteransammlungen). Mit der Zeit können sich Hautverhärtungen und eitrige Kanäle (Fisteln) bilden.  Sollte es zur Eiteransammlung kommen ist ein Aufschneiden nötig, um das Eiter zu entleeren. Sollte es zum wiederholten Male Auftreten, ist eine Entfernung der veränderten Haut und eine Hautlappenplastik (meistens als Schwenklappen) ratsam. Damit ist meistens eine endgültige Heilung erreichbar.

 Pyodermia fistulans sinifica

Wird auch als Akne inversa genannt. Es handelt sich um eine chronische Entzündung der Haut und Unterhaut, meistens in den Beugefalten (zum Beispiel in den Leisten). Durch entzündliche Einschmelzung entstehen fuchsbauartigen Eiter ausscheidende Fistel, welche die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Die Behandlung der Wahl ist die radikale Entfernung der betroffenen Areale bis auf die Muskelbindegewebe. Bei kleineren Defekten kann die gesunde Haut wieder vernäht werden, bei größeren Defekten ist eine sekundäre Wundheilung bisweilen mit einem negativen Wunddruck Verband (z.B. VAC Versiegelung) erforderlich.

 Furunkel (Karbunkel)

Furunkel ist eine schmerzhafte, lokalisierte, bakterielle Entzündung des Haarbalgs die an jeder Stelle der Haut auftreten kann. Schmelzen mehrere Furunkel zusammen, wird dies Karbunkel genannt. In der frühen Form kann ein Furunkel mit Antibiotikum und einer Zugsalbe behandelt werden. Im Falle von Eiteransammlung ist eine operative Abszess Eröffnung erforderlich. Bei kleinerem Furunkel kann die Behandlung in örtlicher Betäubung stattfinden.

Autor: Dr. Andreas Franczak, Facharzt für Chirurgie, Gefässchirurgie und Visceralchirurgie